Das Image ist der Kern jedes Gastronomie-Unternehmens. Es ist schwer dieses aufzubauen und noch schwerer es zu etablieren. Vor allem Neukund*innen orientieren sich am Ruf eines Gastronomiebetriebes, deshalb ist es wichtig sich richtig zu positionieren. Durch Blogs schafft man eine Vermittlungsinstanz zwischen Unternehmen und Kund*innen, zeigt Charakter und kann direkt Fragen und Antworten stellen.
Der Blog, auch bekannt als Weblog, ist eine Wortkombination aus dem englischen Wort „Web” (World Wide Web) und dem Begriff „Log” für Logbuch (Tagebuch), ist also ein Online-Tagebuch mit ständig aktualisierten, chronologisch aufgebauten Beiträgen, die Reaktionen von anderen Usern zulassen. Mit dem geheimen Tagebuch von damals hat dies nichts zu tun, jedoch soll auch der Blog die Persönlichkeit des*der Verfasser*in bzw. des Gastronomie-Unternehmens widerspiegeln. Meist sind Blogs einem bestimmten Thema gewidmet oder informieren über Aktuelles, Leistungen und Angebote eines Unternehmens. Anhand von Kommentaren können sich die Mitglieder zu den publizierten Inhalten äußern, diese kritisch beleuchten, oder eigene Beiträge mit einbringen. Dies trägt wesentlich zur Meinungsvielfalt bei und fördert den Diskussionsfluss zwischen Gleichgesinnten.
Corporate Blogs sind Weblogs von Unternehmen, die Blog-Profile für die direkte Kommunikation mit Stakeholdern nutzen. So erweitern sie die statischen Informationen der Website, ermöglichen den interaktiven Austausch mit Kunden und Partnern und binden diese in den Businessprozess mit ein. Auf diesem Weg kann die eigene Zielgruppe effektiv erreicht und involviert werden. Die Feedbackfunktion fördert den aktiven Dialog zwischen Angebot und Nachfrage und trägt wesentlich zur Verbesserung der Unternehmensstrategie bei.
Einen großen Einfluss auf Gastronomiebetriebe haben vor allem Blogger*innen die Restaurantkritiken austeilen. Sie sind Entscheidungsträger bei der Auswahl der passenden Location. Blogs von „Fabian Holzer”, „falstaff“, „Kunst Essen Kino in Wien” „News aus der Eventszene”, oder „Stadtbekannt” beeinflussen, wo die Gäst*innen hingehen und für welche Mahlzeit sie sich entscheiden. Sie geben Anregungen und Tipps für den perfekten Restaurantbesuch und faszinieren mit ihren Beschreibungen über Ambiente und Köstlichkeiten. Wer gute Reputation genießen möchte, stellt sich also am besten gut mit Gastro-Blogger*innen.
Prinzipiell kann jeder einen Blog erstellen und das ohne, dass Kosten anfallen. Bei Gastrobetrieben die ihrem Corporate Design folgen und eine Verbindung zwischen Homepage, Image und Blog herstellen möchten wird das Ganze schon etwas schwieriger. Die vorgefertigten Hintergrunddesigns können ausgewählt und genau so übernommen werden, etwaige Farb- oder Schriftänderungen verführen dann schon zum Kauf von Zusatzleistungen. Ein Gastronomie-Unternehmen muss sich schlussendlich für eine kostengünstige oder zu bezahlende Option entscheiden. Fakt ist, spezialisierte Blogs erhöhen die Online-Reputation eines Unternehmens und stärken den Expertenstatus in der Branche. Eine einheitliche Struktur der Marke und des Blogs erhöht den Erinnerungswert an den Gastronomiebetrieb.
Wer einen Blog startet muss sich außerdem darüber bewusst sein, dass dieser sehr zeitintensiv ist. Um ihn interessant und damit lesenswert zu gestalten muss man ihn regelmäßig betreuen. Recherche, Themenauswahl und die Beantwortung der Kommentare bringen einen gewissen Aufwand mit sich, das darf nicht unterschätzt werden. Motivation und Leidenschaft sind daher maßgebende Grundlagen um einen funktionierenden Blog auf die Beine zu stellen. „Spaß an der Sache” ist das Codewort.
Der Inhalt muss interessant aufbereitet werden, sodass es auch andere Leser*innen begeistert. Denn der Content ist entscheidend für den Erfolg des Blogs. Und nicht nur was gesagt wird, sondern auch wie es gesagt wird ist von Bedeutung. Der persönliche Charakter des Blogs erleichtert den ungezwungenen Meinungsaustausch und schafft Vertrauen. Diskussionen und Gedankenläufe gehen so den Leser*innen schneller von der Hand und zeigen eventuelle Lücken im Gastronomie-Unternehmen auf.
Damit ein Blog erfolgreich ist, benötigt man auf jeden Fall Leser*innen. Doch wie gewinnt man diese? Wie bereits erwähnt müssen die Themen interessant und ansprechend aufgearbeitet werden. Das Design sollte dem Unternehmen entsprechen und durch die Verwendung von oft gesuchten Keywords steigt die Anordnung des Gastronomie-Unternehmens in den Suchmaschinen und somit auch der Bekanntheitsgrad. Besonders wichtig ist ebenso die Vernetzung mit anderen. Nur durch das Setzen von Links zu Kollegen und die Verknüpfung und Interaktion mit anderen „Blog-Partner*innen” wird man auffindbar und der eigene Blog erhält Aufmerksamkeit. Spezielle Web-Analyse-Systeme messen die Besucher*innenzahlen im Blog, zeigen die Anzahl der Leser*innen pro Beitrag auf und liefern Statistiken zur Beliebtheit der Beiträge. Ein gut laufender Blog spart Onlinemarketing-Kosten und ermöglicht eine rasche statistische Auswertung der Anerkennung des Blogs und folglich des Gastronomiebetriebes.
Blogmarketing fokussiert also die Interaktion mit Kund*innen und Partner*innen und stellt einen persönlichen Bezug zum Unternehmen her. Durch die Funktion der Kommentare erhält das Gastronomie-Unternehmen Feedback, mit neuen Ideen, Anregungen und Kritik von Kund*innen, Lieferant*innen, Mitbewerber*innen, Expert*innen und Außenstehenden. Eine schnelle Reaktion des Gastronomiebetriebes fördert den Vertrauensaufbau. Ziel ist die Bekanntheitssteigerung, Kundenakquise sowie Kundenbindung.
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