Wiener Gemütlichkeit geht durch den Magen

Schon immer legten die Wienerinnen und Wiener ganz besonderen Wert auf Gemütlichkeit, speziell was das leibliche Wohl betrifft. Nicht umsonst hat sich in Wien eine Wirtshaus- und Heurigenkultur entwickelt von der andere Städte nur träumen können. Essen und Trinken in angenehmer und entspannter Atmosphäre und das Austauschen von Geschichten bei einem Gläschen Wein haben hier Tradition. Sie sind schon immer ein wichtiger Bestandteil des Lebens in der Stadt an der Donau gewesen. So lässt sich dem Alltag und den Sorgen eine Zeitlang entfliehen.

Die Wertschätzung der Kulinarik scheint in den Einwohnern in gewisser Weise verankert zu sein. Die traditionelle Wiener Küche ist ein Ergebnis zahlreicher Einflüsse verschiedener Kulturen und durch Zuwanderung geprägt. Dies spiegelt sich so auch durch die kulturelle Vielfalt der Stadt wider. Vor allem der ungarische und böhmische Einfluss auf die Speisekarte ist stark zu bemerken. Gulasch, Palatschinken und zahlreiche Knödelvariationen kommen aus dieser Richtung. Aber auch der italienische Abdruck kann nicht bestritten werden und macht sich durch zahlreiche Nudelvariationen, angefangen bei den traditionellen Schinkenfleckerln, bemerkbar. Paniertes ist genauso beliebt wie Gebratenes, Gekochtes und Gegartes. So entsteht eine große Vielfalt an verschiedensten Gerichten, angefangen bei Suppeneinlagen, über Hauptspeisen und Beilagen bis hin zu köstlichen – und zumeist auch recht deftigen – Desserts und Mehlspeisen.

Zeit also, sich zurückzulehnen und zu genießen.

Traditionelle Wiener Küche findet man zum Beispiel hier:
Zum Biergart’l: http://zumbiergartl.at/
Restaurant Brummbärli: http://www.brummbaerli.at/
Restaurant Das Hütteldorfer: http://www.dashütteldorfer.at/