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Die Speisekarte als Spiegelbild

Young woman with a friend ordering to waiter holding digital tablet. Two women sitting at cafe holding menu card giving an order to male waiter.

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Die Speisekarte ist ein wichtiges Marketinginstrument und hat wesentlichen Einfluss auf das Kaufverhalten von Gäst*innen. Die Karte wird als Kommunikationsmedium oft unterschätzt. Eine Speisekarte verpackt Informationen in ansprechender Form und stellt das gesamte gastronomische Konzept dar. Sie gibt Aufschluss über das Lokal und transportiert das Image des Unternehmens. Im Idealfall erzählt die Speisekarte also die Geschichte des Restaurants – die Idee, die Entstehung und die Entwicklung. Auch kleine Dinge können sich enorm auf die Reputation auswirken, daher muss die Speisekarte zum Betrieb passen und die entsprechenden Werte vermitteln. Im Idealfall dokumentiert die Speisekarte die USP des Unternehmens. Sie soll aufzeigen was das Besondere an dem Lokal ist und warum es richtig ist das Angebot zu nutzen. 

Die gesamte Speisekarte sollte dem Stil des Unternehmens entsprechen und den Gäst*innen in ihrer Entscheidung, das Lokal aufgesucht zu haben, bestätigen. Ein edles Restaurant sollte dem Besucher nach einem Blick in die Speisekarten nicht das Gefühl vermitteln in einem Schnellimbiss gelandet zu sein. Speisekarten tragen also nachhaltig dazu bei die Wahrnehmung der Gäst*innen zu beeinflussen, aus diesem Grund herrscht auch hier höchster Qualitätsanspruch. 

Ganzheitlichkeit des Konzepts ausschlaggebend

Übersichtlichkeit und ansprechende grafische Gestaltung ist ein Muss. Neben einer lesbaren Schrift ist auch die Handlichkeit der Speisekarte von Bedeutung. Die Speisen sollten nach der Gangfolge sortiert sein. Abzuraten ist von einer Sortierung nach dem Preis. Dies führt dazu, dass Gäste nicht nach Präferenz, sondern nach dem Preis wählen. Die Preisgestaltung sollte jedoch wohl überlegt sein. Ein elegantes Haubenrestaurant sollte seine Speisen nicht zu Dumpingpreisen anbieten, genauso wenig wie in einem typischen Studentenlokal horrende Summen für ein einfaches Menü verlangt werden sollten. Hier ist erneut die Ganzheitlichkeit des Konzepts gefragt. 

Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass die Speisekarte aktuell ist. Regelmäßig weniger frequentierte Speisen sollten gestrichen und durch neue ersetzt werden. Zielführend sind auch saisonale Variationen und Angebote zu speziellen Anlässen wie etwa Muttertag, Valentinstag oder Ostern. Zudem ist es ratsam die Speisen ansprechend und plastisch zu beschreiben. Kurz, den Gäst*innen muss schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen. 

Präsentation von Angeboten

Eine gut gestaltete Speisekarte bietet neben der gelungenen Präsentation der Speisen außerdem die Möglichkeit auf andere Angebote des Betriebes aufmerksam zu machen. So kann hier beispielsweise auf den neuen Veranstaltungsraum hingewiesen werden. Zertifizierungen und Auszeichnungen runden die gelungene Darstellung optimal ab und zeugen zusätzlich von der Qualität des Betriebes. 

Immer wichtiger wird es außerdem die Speisekarte auch online zu Verfügung zu stellen. In der Regel wird ein Restaurant heutzutage zuerst im Internet besucht, bevor dies in der Realität geschieht. Umso bedeutender ist es also schon im Vorfeld online den Appetit und die Neugier der potentiellen Gäste anzuregen.

Abschließend sollte erwähnt werden, dass Rechtschreib- und Grammatikfehler ein schlechtes Bild auf den Betrieb werfen. Nehmen Sie sich die Zeit die Karte mehrmals durchzugehen und jede Seite zu kontrollieren. 

Culinarius unterstützt Sie gerne bei derartigen gastronomischen Angelegenheiten! Egal ob Strategiekonzept oder Optimierungen im operativen Geschäft, wir sind der richtige Ansprechpartner für Gastronomen. Vereinbaren Sie gleich einen unverbindlichen Gesprächstermin unter office@culinarius.at.

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