Blogging stellt heutzutage eine erstaunliche Erfolgsgeschichte dar. Ob Mode, Lifestyle oder Essen – der Trend scheint ewig zu währen. Doch woran liegt das?
Die heutige Welt ist vor allem eine digitale Welt, als Individuum kann man sehr schnell und sehr leicht ein großes Publikum erreichen. Durch einen Overflow an Werbung und Medien suchen Menschen nacheinem Ausweg, den sie in authentischen, bodenständigen und charmanten Geschichten wiederfinden.
Als Blogger*in ist es wichtig voll und ganz hinter dem Blog, dem sogenannten „Online-Ich”, zu stehen und natürlich auch hinter den Inhalten. Die meisten Blogs verfolgen prinzipiell das gleiche Ziel, man möchte nichtkommerzielle und kommunikative Geschichten verbreiten. Jeder spezialisiert sich auf andere Themengebiete und durch verschiedene Events kann man optimal Netzwerken. Konkurrenzdenken und Neid ist bei der Blogger-Community weit im Hintergrund, man unterstützt sich eher und freut sich füreinander.
Die Thematik rund um Kochen und Ernährung ist im Moment generell in aller Munde – von Kochshows über Kochbücher hin zu Facebook bzw. Instagram Food-Postings. Foodblogs stellen dabei eine besondere Beliebtheit im Netz dar, denn diese sind nicht nur eine einfache Ansammlung von Rezepten, sondern auch ein Lifestyle-Dienstleister. Diese Blogs sind eine Quelle der Inspiration und Ideenwerkstatt für alle Foodies. Es werden sowohl Kocherfolge, als auch Misserfolge in witzigen Pointen geschildert, das ist das Geheimnis der Blogger*innen – ein authentisches Kochen verpackt in einer persönlichen Geschichte. Foodblogger*innen sind meist keine professionellen Köch*innen, sondern haben eine Begeisterung und Leidenschaft fürs Kochen oder verwendete Produkte. Somit merkt man die Liebe zum Detail in den selbst gebastelten Rezepten und teilweiseaufwändig aufgenommenen Fotos.
Ein Großteil der Blogger*innen ist sehr stark auf die Herkunft und den Ursprung der von ihnen verwendeten Produkte bedacht und folgt somit einen großen und sehr wichtigen Trend der Nachhaltigkeit und Regionalität.
Food-Blogging stellt selbst einen relativ jungen Trend dar, der am Beginn von vielen belächelt wurde, vor allem von Köch*innen, die keine Konkurrenz in Blogs gesehen haben. Das hat sich jedoch geändert, denn heute geben Blogger*innen Kochbücher heraus, bieten Kochkurse an und werden von den fleißigen Leser*innen nach Tipps gefragt. Dabei muss man sich nur die Frage stellen, ob man diese zwei Bereiche überhaupt vergleichen kann? Denn täglich für eine Ansammlung von Menschen auf höchstem Niveau zu kochen und sich direkt der Bewertung auszusetzen ist ein Thema für sich und muss hoch gelobt werden.
Und damit sollten beide Gruppierungen ihre „Follower”, Anerkennung und Berechtigung haben.
Auch wenn Küche und Blogger*innen einen Weg gefunden haben nebeneinander zu existieren, so kommt rege Kritik von andern Fachexpert*innen –Restaurantkritiker*innen. Eine gute Rezension eine*r anerkannten Restaurantkritiker*in kann bedeuten, dass das Restaurant monatelang jeden Abend voll sein wird, eine schlechte kann das Restaurant in den Ruin treiben. Durch das Phänomen der Foodblogger*innen und den Hype um einzelne Blogger*innen kommt zu den gefürchteten Kritiker*innen, diese neue Generation. Blogger*innen mit vielen Follower*innen haben sehr viel Macht und können viele durch ihre Ansichten und Meinungen stark beeinflussen – was nicht immer gut für das Restaurant oder die angesprochenen Köch*innen ist.
Doch was kann man als zuverlässiger oder authentischer betrachten? Ist der detailreiche Befund eine*r professionellen Restaurantkritiker*in oder die Anerkennung der Massen wichtiger?
Eine negative Bewertung eine*r Kritiker*in oder Blogger*in ist natürlich für niemanden angenehm, sei es für Restaurants oder Köch*innen. Doch keiner der beteiligten Parteien ist von Grund auf böse und möchte dem anderen etwas Schlechtes. Um verärgerte Köch*innen oder beleidigte Blogger*innen zu vermeiden, ist ein respektvoller Umgang in Bezug auf Leistung und Arbeit von großer Wichtigkeit. Konstruktive Kritik kann für Restaurants hilfreich sein, doch beleidigende Postings ohne Erklärung kann und sollte man nicht wirklich eine nähere Betrachtung schenken.
Die Foodblog Community ist eine sehr große Gruppe, die gut vernetzt ist und einen starken Zusammenhalt hat. Und auch nationale und internationale Blogger-Events erfreuen sich großer Beliebtheit und finden Anklang bei den Blogger*innen und natürlich auch bei den Lesern. Mit dem Blog als digitales Medium hat man die Chance auf Trends, Events und Top-Storys eizugehen und die sein der Online-Welt zu verbreiten.
Culinarius bietet zu diesem Thema gezielte Blogger-Events an, um diese Community zu stärken und ein Networking anzubieten. Auch bei sämtlichen anderen Anliegen rund um die Gastronomie stehen wir Ihnen als kompetente Partnerin gerne zur Seite. Vereinbaren Sie einfach einen unverbindlichen Erstgesprächstermin unter office@culinarius.at.
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